Pinky Show |
Leben und arbeiten in der Wüste (US)
Seit den letzten fünf Jahren arbeitet die Pinky Show an der Aufarbeitung und Verbreitung von Wissen, das unterrepräsentiert, ignoriert oder auf andere Weise aus den gegenwärtigen Diskussionen in den Massenmedien und Schulen verbannt wird. In der Form einer Non-Profit-Organisation untersucht und skandalisiert das künstlerische Kollektiv gegenwärtige soziale und politische Probleme wie beispielsweise die Konstruktion des „Anderen“, die bis heute andauernden Auswirkungen des Kolonialismus sowie Ausschlussmechanismen, die an öffentlichen Institutionen wie etwa Museen wirksam werden. Dargestellt und verbreitet werden diese Themen im Internet in Form von Comics und Videos, in denen sich animierte Katzenfiguren über die Beziehungen zwischen Geschichtsschreibung, Ideologien und Macht in einfacher und informeller Sprache austauschen. In den Globalisierungscomics des Kollektivs erläutert die Katze Bunny die komplexen Auswirkungen von Globalisierung und legt vor allem die unterschiedlichen Interessen offen, die aus ihrer Sicht hinter Globalisierungsprozessen stecken. (HP) Die Pinky Show wird im Rahmen der Ausstellung vom 23. bis 25. September 2011 einen Workshop durchführen. On native Land: Pinky & Bunny are visited by the ghosts of 10,000 slaughtered sheep, 2009 |