World Time. The World as Transit Zone
Ala Ebtekar »Ayanadeh-nameh«, 2011
Rückblick von Frauke Schnoor
„Why did you choose where you live?“ war die Antwort des Artist-in-Residence Will Kwan auf meine Frage, was er andere Künstler, Kuratoren, Wissenschaftler fragen würde, die mit dem Ausstellungsprojekt The Global Contemporary verbunden sind. Was mich an Kwans Frage interessierte, war ihre eindringliche Skepsis gegenüber der Behauptung, dass die globalisierte Kunst ein Raum oder Feld sei, der keinen (oder jedenfalls keinen konkreten) Ort mehr habe. Will Kwan ist in Hongkong geboren und lebt in Toronto. Stephanie Syjuco, die in Karlsruhe italienische Taschen häkelte, ist in Malila geboren und lebt, wie Ala Ebtekar, in San Francisco. Dessen Familie stammt aus dem Iran - Während er in Karlsruhe war, besuchte er seinen Onkel, einen emigrierten iranischen Poeten, in Deutschland. Von wo aus sprechen wir? Und was sagt das darüber aus, was wir sagen? Continue reading ...
globalart | Dienstag, den 21. Februar 2012 um 00:00 Uhr
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The lecture-performance Timeliness by Raqs Media Collective, ZKM_Media Theater, Photo: Felix Gruenschloss, © ZKM
Interview by Sara Giannini
“Timeliness” is a lecture-performance by Raqs Media Collective (RMC) that Monica Narula and Shuddhabrata Sengupta performed at the ZKM as part of the event “Curating in Asia” on December 9, 2011. Speculating on the concept of “time”, Raqs Media Collective intertwines financial and political matters related to capitalism with ontological issues related to ephemerality and permanence. In an untimely, Internet time-based discussion, I interrogated them on the meaning and implications of simultaneity in the “global contemporary.” Continue reading ...
globalart | Mittwoch, den 18. Januar 2012 um 09:07 Uhr
Im Vorfeld der Athen Biennale richtete Geoffroy ein 'Biennalist Headquater' in Karlsruhe ein. © Thierry Geoffroy
Als die 3. Athen Biennale am 29.10.2010 über YouTube in einem Videospot ,What happens in Athens in October 2011?‘ fragte, war die krisengeschüttelte Zukunft des Landes kaum absehbar. Unter dem Titel Monodrome, griechisch für Einbahnstraße, plante das Kuratorenteam um Nicolas Bourriaud einen Film und eine Großaustellung, die das Athen der Gegenwart porträtieren sollte. Der französisch-dänische Künstler Thierry Geoffroy traute ihren Plänen nicht, adaptierte ihr Konzept und filmte zur Biennale selbst auf Athens Straßen. Rückblickend erzählt er, dass sich ihm eine Frage besonders aufdrängte: Scheitert das Zeitgenössische an der Gegenwart? Weiterlesen ...
globalart | Montag, den 05. Dezember 2011 um 13:15 Uhr
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Jackson, Melanie »A Global Positioning System«, 2006. Video, 10:01 min.
3473 kg of raw material from 42 countries, more than 70 rare and, at times, toxic raw materials from hydrochloric acid, oil through to coltan; a vast expenditure of energy and transportation across endless kilometers of land and ocean. In her animation A Global Positioning System (2006) British artist Melanie Jackson has dissected the GPS system into its component parts, tracing a path through its international origins ranging the rubber plantations of Sri Lanka, Congolese tin mines, South African gold and the manufacturing plants in China before finding destinations for individuals across Europe. It is a work not so much about decomposing an object into its technical components but a reverse process of unfolding the worlds and lives it has touched and that we in some way carry around with us in everyday technologies. No straightforward field of research, we thought, and so asked the artist: "What happens when you leave your end of globalization, Melanie Jackson?" Continue reading ...
globalart | Mittwoch, den 21. September 2011 um 18:08 Uhr
Kwan, Will »Clocks That Do Not Tell the Time«, 2008. Installation view. Detail. © Will Kwan
Wenn es eine Idee gibt, die immer dort auftaucht, wo Globalisierung thematisiert wird, dann die, dass alles in Bewegung ist: ein steter Fluss von Menschen, Informationen, Waren und Kapital. Und zweifellos stellt sich die Frage, ob wir uns im Zeitalter der Echtzeit-Kommunikation das 'Jetzt' überhaupt noch vorstellen können. Weiterlesen ...
globalart | Freitag, den 16. September 2011 um 12:27 Uhr
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